Das LKA NRW hatte am 27.09.2022 zu einer bundesweit online übertragenen Informationsveranstaltung über die Einrichtung und dem Betrieb illegaler Labore zur Herstellung synthetischer Drogen sowie die Entsorgung von Laborabfälle im Grenzgebiet Belgien/Niederlande/Deutschland eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, die teilnehmenden Behörden auf die Einrichtung und den Betrieb illegaler Labore zur Herstellung synthetischer Drogen sowie auf die Entsorgung von Laborabfällen im Grenzgebiet (B, NL, D) aufmerksam zu machen. An dieser Veranstaltung nahmen Vertreter*innen der Landeskriminalämter, Kommunen, Polizeibehörden und Feuerwehren teil.
Vertreter des LKA, der Feuerwehr, sowie deutsche und niederländische Kommunen berichteten über ihre Erfahrungen. Die Quintessenz für alle Beteiligten war, dass für eine erfolgreiche und frühzeitige Feststellung von Rauschgiftlaboren und Laborabfällen der zielgerichtete Informationsaustausch zwischen den involvierten Behörden auf nationaler sowie internationaler Ebene erforderlich ist. Vertreterinnen des BKA berichteten im Rahmen eines Vortrages über das ENAA und Annelore Eichel, Accountmanagerin EURIEC über die Arbeit und Ziele des EURIEC . In diesem Zusammenhang wiesen die Vertreterinnen des BKA und des EURIEC auf die Bedeutung und Relevanz des administrativen Ansatzes hin und warben für einen verstärkten, insbesondere grenzüberschreitenden Informationsaustauch.